Nun gehts aber in Brunsbüttel los. Einige Schiffe lagen vor der Schleuse und wollten in die Elbe raus.
Hier sehen wir die Yara Froya einen C0² Tanker auf dem Weg nach Teeside. Die Firma hat einen Standort in Brunsbüttel.
Exemplarisch für die vielen Holzfrachter, hier die Brigga mit Schnittholz nach Great Yarmouth.
Zwischenzeitlich betätigt sich unser Busfahrer als Losschmeißer. Nun kann die Maschine zeigen, was sie drauf hat.
Ein weiteres interessantes Schiff, die Cemisle, ein Zementfrachter. Der Zement geht nach Chatham UK. Kein Mensch braucht hier die schweren Säcke schleppen, wie es früher war, alles wird eingeblasen.
Die Frej hat in der Weiche Dückerswisch gewartet, lässt uns vorbei und bleibt dann bis Holtenau unser treuer Begleiter am Heck.
Elisabeth, ein typischer Sietas Feeder. Aus der Zeit, als man die dort in Serien baute. Alles Vergangenheit...
HF 244, ein Finkerwerder Fischkutter, wie ihn Jakob Kinau in "Die See ruft" beschreibt. Extrem lesenwert!
Ein nur selten in europäischen Gewässer zu findenes Schiff: Die State of Maine ein amerikanisches Schulschiff der Main Maritime Academy in der Weiche Breiholz. Auf dem nächsten Bild sieht man die Studenten oder besser Kadetten. Jeder fotografiert jeden: " Germans are soo old fashioned, they still have paddlesteamers in use!"
Jetzt wirds nautisch haarig in der Weiche Schülp. Starker Wind von Backbord. Die Kogge Ubena von Bremen hat aufgesteckt und spielt die Windfahne. Voraus unser Mitläufer Apollo, auch nicht gerade leicht zu steuern, weil leer. Und dann kommt da noch der Auotransporter Arabian Breeze. Der fährt vor lauter Seitenwind dwars durchs Wasser.
Schickes Häuschen, dort saßen früher Männer vom Kanal, die die Position der Schiffe meldeten, heute obsolte dank AIS. Dort mal seinen Urlaub verbringen, das wäre was....
Die berühmte Rendsburger Hochbrücke mit der untergehängten Schwebefähre.
Bei Lürssen, ehemals Kröger, wird eine neue Superyacht zusammengebraten. So im Rohbau sieht es noch wie ein ganz normales Schiff aus: Rostschutz beschichtete Platten, Stellagen, Rohren und hartarbeitenden Werftarbeitern. Der geheime Luxus findet dann erst in den geschlossenen Docks statt.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis Kiel, die Fähre Landwehr. Eingeweihte erwarten hier das Suppenmobil, welches aber einer Ladung Steinen gewichenen ist. In Memorandum also ein altes Bild.
Die Levensauer Hochbrücke, alt und neu, der Entspurt nach Holtenau.
Unser Running Mate Apollo quirlt noch mal das Wasser in der Holtenauer Südkammer. Wenn man schon so lange zusammen gesegelt ist, kann man auch in der selben Kammer liegen.
Auch die Deutsche Seemannsmission ist vertreten.
Während wir die Schleuse verlassen läuft in der anderen Kammer ein Geschwader britischer Patrouillenboote ein. Hier das Führungsboot HMS Blazer. Kommandiert, wie der ganze Verband, von einem weiblichen Lieutenant. Und dabei ist auf die korrekte britische Aussprache zu achten...
Auf der Kieler Förde machte sich alles für die am morgigen Tag beginnende Kieler Woche bereit. Wie das algerische Schulschiff La Soummam.
Ein ganzer Packen deutsche Minenjäger. Auch M 1069 ist dabei.
Ein altes Schiff mit viel Vergangenheit, aber wenig Zukunft: Die Azores.